Posted tagged ‘Q*berts Qubes’

MiniGame-Mittwoch: Q*bert

4. Februar 2010

Q*bert ist ein ominöser Spielname von einem Entwickler, dessen Name mit Gottlieb auch etwas komisch daherkommt.  Auch auf der Mattscheibe ist das 1982 erschienene Spiel keineswegs mit dem Standard vereinbar, den wir hier bisher ja schon so oft vorgestellt haben.

Die Hauptfigur, die sich passender Weise selbst Q*bert nennt, steuert man über viele, viele bunte Würfel, die in einer pyramidenartigen Form aufgebaut sind. Durch das Springen auf die Würfel färbt man diese um und man ahnt es schon: das Ziel besteht darin alle dieser Würfel mit seiner orangen Kugel auf Beinen (Augen und einen überdimensional großen Mund hat er auch) zu berühren. Im weiteren Spielverlauf wird das Prinzip dadurch erschwert, dass man die Würfel mehr als einmal berühren muss oder sich die Farbe bei einer weiteren Berührung gar wieder zur Ausgangsfarbe hin ändert. Desweiteren treten einem nach einiger Zeit auch Gegner gegenüber, denen es auszuweichen gilt. Sollte man dies nicht rechtzeitig schaffen oder springt man versehentlich vom Spielfeld, hat man mit dem Verlust eines Lebens zu kämpfen.

Ähnlich wie bei der Hauptfigur, sind auch die Namen der Gegner sehr…innovativ gestaltet. So muss man sich gegen Coily, Ugg und Wrongway sowie Slick und Sam behaupten. Allerdings sind auch simple rote Kugeln Q*bert nicht wohlgesinnt. Jeden dieser Typen gilt es anders auszuweichen oder sogar zu besiegen, was das Spiel unerwartet abwechslungsreich macht.

Das Spiel scheint trotz oder gerade aufgrund seiner Simplizität zu einem richtigen Erfolgstitel geworden zu sein, was die zahlreichen Portierungen begründen. Neben den damaligen Standard-Geräten wie den Arcade-Automaten, dem Atari 2600 oder dem NES, fand die orange Kugel 1999 auch Platz auf der Playstation und ein Jahr später folgte eine Windows-Umsetzung. Aktuell ist Q*bert auf der PS3 in einer HD-Version im Playstation-Store vertreten. Der verrückte Würfelwahnsinn wurde 1984 mit einem zweiten Teil namens Q*berts Qubes fortgesetzt und 1993 ließ man die Reihe noch einmal kurz mit dem Q*bert 3 aufleben, allerdings blieben beide Teile eher erfolglos.

Wer sich nun vom Spielprinzip überzeugen bzw. dieses ausprobieren möchte, kann sich selbst einmal an der kostenlosen Online-Version versuchen oder schaut sich,  wie üblich, das nachfolgende Gameplay-Video an: